Induktionsanlagen für Veranstaltungsräume
Um in großen Räumen akustische Barrierefreiheit zu schaffen, sind induktive Höranlagen unverzichtbar. Sie werden fest installiert. Dabei wird, abhängig von dem Bodenaufbau und den Ansprüchen an die Gleichmäßigkeit des Feldes, entweder ein Schleifendraht rund um den Raum oder mehrere kleinere Schleifensegmente unter dem Fußbodenbelag verlegt. Eine optimale Feldverteilung ermöglichen sogenannte Super-Loop- oder LOS-Schleifenanordnungen.
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Vorteile induktiver Höranlagen
Einmal eingebaut - immer verfügbar
Die Entscheidung, ob zur Herstellung akustischer Barrierefreiheit eine induktive Höranlage fest eingebaut oder ob ein Sender-/Empfänger-System (Personenführungsanlage) verwendet werden soll, ist nicht immer ganz einfach zu treffen. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile:
Vorteile induktiver Höranlagen
- Immer verfügbar, wenn die Audioanlage benutzt wird
- Keine Ausgabe und Rücknahme von Empfängern notwendig
- kein Aufladen und keine Funktionsprüfung der Empfänger
Vorteile von Sender-/Empfänger-Systemen
- Empfänger können sowohl mit Halsringschleifen induktiv oder mit Kopfhörern verwendet werden. Davon können auch hörgeschädigte Besucher profitieren, die keine Hörgeräte tragen oder keine Telefonspule in der Hörgeräten haben.
- Dasselbe System kann auch für Führungen verwendet werden, wenn der Sender nicht an die Audioanlage angeschlossen, sondern mit einem Mikrofon verwendet wird.
Professionelle Planung
Individuelle Planung ist unverzichtbar
Vor dem Bau einer induktiven Höranlage ist eine professionelle Berechnung der Schleifenanordung und der resultierenden Feldstärke unbedingt notwendig. Um eine exakte Feldberechnung durchzuführen, kann es notwendig sein, vor der Planung eine Messung der Eisenverluste im Bodenaufbau vorzunehmen.
Auswahl des optimalen Verstärkers
Höchste Leistung bis 800 Quadratmeter
Induktionsverstärker werden in unterschiedlichen Leistungsklassen von vielen Herstellern angeboten, so dass für jeden Anwendungsfall optimale Technik zur Verfügung steht. Die Auswahl der Komponenten ergibt sich in der Feldberechnung anhand der für eine normgerechte Feldstärke notwendigen Stromstärke.
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